Unsere Gesellschaft hat sich vor kurzem an der Renovierung der Zentralen Sterilisierungsabteilung im Krankenhaus Jindřichův Hradec beteiligt. Es handelt sich um eine medizinische Notpflege-Einrichtung mit der größten Fläche in der Tschechischen Republik, und zwar in einem Gebiet, das mit seiner herrlichen Natur und einer großen Menger an Kulturdenkmälern eine der beliebtesten Erholungslandschaften ist.
Als Gesundheitsdienstanbieter hat es ein Einzugsgebiet für 92 000 Bewohner, jährlich ca. 14 500 Patienten stationär eingewiesen und es nimmt rund 95 000 ambulante Untersuchungen vor. Derzeit verfügt das Krankenhaus über mehr als 350 Betten in vierzehn stationären Abteilungen.
Unsere Aufgabe ist üblicherweise eine Lieferung an Geräteausstattung für die Abteilung der Zentralen Sterilisierung. Hier geht es um eine spezialisierte Arbeitsstätte, die mit deren Bedeutung eine unvertretbare Aufgabe in der Prophylaxe von Krankenhausansteckungen erfüllt und sich dadurch an der sicheren komplexen Gesundheitspflege des Patienten im erheblichen Maße beteiligt. Sie stellt die Vorsterilisierungsaufbereitung und Sterilisierung medizinischer Instrumente nicht nur für Operationssäle und andere Abteilungen des Krankenhauses, sondern auch für externe Klienten im Einzugsgebiet sicher.
Die Sterilisierung medizinischer Mittel wird wie immer in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung und gemäß der Gebrauchsanleitung und Empfehlung des jeweiligen Herstellers dieser Instrumente und Mittel vorgenommen. Der ganze Sterilisierungsvorgang wird validiert, mit vorgeschriebenen Tests kontrolliert, auf die Dauer dokumentiert und er erfüllt die durch die Bekanntmachung des Gesundheitsministeriums der Tschechischen Republik Nr. 306/2012 GSlg. über hygienische Anforderungen an den Betrieb von Gesundheitseinrichtungen sowie die gültigen Normen ČSN EN ISO festgesetzten Vorschriften.
Die Abteilung der Zentralen Sterilisierung ist momentan mit unserer modernen medizinischen Technik ausgestattet, und der Betrieb durch ein qualifiziertes Personal sichergestellt. Sie ist im Pavillon E in der 4. Etage untergebracht. Die genannte Abteilung hat eine große Renovierung durchgemacht, und für die Sicherheit der Patienten sorgen gemeinsam mit dem Personal im Prinzip auch unsere neuen Dampfsterilisatoren, die nach zwanzig Jahren alte und nicht funktionierende Geräte der Wettbewerbsgesellschaft Getinge ersetzt haben.
Die Patienten nehmen keine Einsicht hierher, und trotzdem wird da im hohen Maße über ihre Gesundheit entschieden. Die Zentrale Sterilisierung stellt nämlich sicher, dass lediglich absolut sterile Instrumente auf den Operationssaal sowie andere Abteilungen geraten.
Das Niederreißen, der Umbau, die Installierung neuer Geräte, die Einschulung, das Testen etc., das alles hat die Abteilung der Zentralen Sterilisierung innerhalb von einigen wenigen Tagen durchgemacht, was eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe für die BMT-Kundendienstabteilung bedeutet hat. Die Renovierung hat eine Einschränkung des Alltagsbetriebs bloß für eine Woche in Anspruch genommen. Die Wiederinbetriebnahme der Sterilisierung ist so in einer enorm kurzen Zeit gelungen. Den Krankenschwestern haben ein neuer Waschschrank und hauptsächlich drei neue Dampfsterilisatoren zu helfen begonnen.
Die Abteilung der Zentralen Sterilisierung im Krankenhaus schließt an die Zentralen Operationssäle direkt an. Das sämtliche Instrumentarium aus den Operationssälen kehrt nach dem Gebrauch in die Sterilisierung retour. Zuerst macht es eine Dekontaminierung auch, dann folgt das Maschinenwaschen der Instrumente in Waschschränken, wo eine thermische Desinfektion erfolgt und darauf folgend wandern die Instrumente in die sogenannte Set-Bildung, also das präzise Zusammenlegen. Die Krankenschwestern müssen bei jedem Instrument dessen Schärfe und Funktion sorgfältig kontrollieren, die Schlösser schmieren und es gegebenenfalls in den Service überweisen. Für jede Operationsleistung gilt eine genaue Instrumentenliste, nach der die Krankenschwestern die Instrumente zusammenlegen.
Nach der Set-Bildung folgt die Dampfsterilisierung. Der ganze Sterilisierungsvorgang von der Beschickung bis zum Heraustragen der Instrumente dauert ca. 45 Minuten, die Sterilisierungsexposition selbst nimmt bei 134°C sieben Minuten in Anspruch. Aus der anderen Seite der Dampfsterilisatoren nehmen die Krankenschwestern sterilisierte Instrumente heraus. Diese stehen dann in nach den einzelnen Operationssälen markierten Containern für Operationsassistentinnen bereit und können direkt in den Operationssaal abtransportiert werden.
Erwähnungswert ist auch eine Besonderheit dieses Krankenhauses, und zwar Operationssäle mit Naturmotivverzierung wie ein Bergbach, ein Sandstrand, Berge der hohen Tatra oder ein Feld mit blühenden Klatschrosen. Ein solcher Anblick bietet sich den Patienten den Patienten, wenn die Sanitäter sie auf den Operationssaal bringen. Spezielle abwaschbare Tapeten bedecken derzeit eine ganze Wand in allen fünf Operationssälen im Krankenhaus Jindřichův Hradec.
Der Blick auf die Naturschönheiten macht nicht nur die Arbeit des Personals auf den Operationssälen angenehmer, sondern er verschafft auch den Patienten willkommene angenehme Gefühle vor der Operation. Jede Tapete soll mit einem beruhigenden Eindruck wirken. Patienten reagieren auf die Tapeten angeblich positiv, und diese seien für sie vor der Anästhesieverabreichung eine liebe Abwechslung anstatt eines Anblickes vom weißen Spitalmilieu.
Möchten wir glauben, dass unsere Geräte auch in diesem Kreisklinikum nicht nur zugunsten des Krankenhauspersonals, sondern auch der Patienten dienen werden, die von der Zuverlässigkeit unserer Technik manchmal lebensabhängig sind.
20. 02. 2025